Unser Vorstand
1. Schützenmeister: Josef Schneider
2. Schützenmeister: Tobias Hentschel
Kassier: Robert Willeitner
Schriftführerin: Anja Lehmann
Sportleiter/Kugel: Martin Vermathen
Sportleiter/Bogen: Stefan Huber
Jugendsportleiter: Andrea Horwath
Unsere Jugendsprecher und -sportleiterin
Jugendsprecherin Amelie Huber
stellvertretender Jugendsprecher Felix Karl
Jugendsportleiterin Andrea Horwath
Unsere Vereinssatzung finden Sie unter dem
nachfolgenden Link zum Download als
PDF-Datei.
Falls Sie Mitglied in unserem Verein werden möchten, bitten wir um Zusendung des nachfolgenden Aufnahmeantrages in ausgefüllter Form.
Geschichte des Vereins
Im Jahre 1927 setzten sich 16 Männer, die im Besitz von nur einem Zimmerstutzen waren, im Gasthof Dellinger (heute Pilsenhof) zusammen und gründeten die Schützengesellschaft Hechendorf. Leider sind die Unterlagen aus der damaligen Zeit verschollen, aber wir wissen noch, dass Leonhard Wöll, Hechendorf, das Schützenmeisteramt verwaltete und Bürgermeister Matthäus Baur als Vorstand fungierte. Man übte fleißig mit dem Zimmerstutzen und konnte so das erste offizielle Gründungsschießen am 5. Januar 1929 statt finden lassen. 1932 bauten die Schützen auf gemeindlichem Grund ihr erstes Schützenhaus das nach der Schlussabnahme 1934, endlich unter „Beschuss“ genommen werden konnte. Schon drei Jahre später, 1937, holte man sich den Titel des Gaumeisters. 1945 mussten sämtliche Waffen abgegeben werden und der Schießbetrieb ruhte bis 1958.
Die Wiedergründung erfolgte am 30.November 1958 wieder im Gasthof Dellinger. Die erste Vorstandschaft bestand damals aus Hans Steer (1.Schützenmeister), Walter Graupe (2.Schützenmeister), Johann Petsch (Kassier), Leonhard Wöll (Schriftführer) und Josef Drexler (Zeugwart).
Schon am 30. Januar 1959 konnte ein Gründungsschießen organisiert werden. Nach dem Königsschießen am 4. April konnte Horst Waldhör als erster Schützenkönig gefeiert werden. 1959 im Oktober wurde die erste Jahreshauptversammlung abgehalten, und das erste Freundschaftsschießen mit der Königlich privilegierten Schützengesellschaft veranstaltet. Erwähnenswert ist sicher auch der 1. Schützenball im Januar 1962. Mit Beginn des Jahres 1965 wurde der Schießbetrieb an sechs Ständen im Gasthaus „Alter Wirt“ (Blesenberger) aufgenommen, und kaum zu glauben, am 21. November 1964 wurde der Beschluss gefasst, auch Damen in den Verein aufzunehmen (natürlich nach langer Diskussion) – eine Bereicherung – sowie im sportlichen als auch im gesellschaftlichen.
1968 wurde über dem Schlachthaus des „Alten Wirts“ eine neue Schießanlage mit Schützenheim durch den Ehrenschützenmeister Michael Pacher eröffnet. Doch vorher, am 28. Mai 1967 krönten die Schützen mit der Weihe einer eigenen Vereinsfahne ihr 40 jähriges Vereinsjubiläum.
Die Schützengesellschaft Hechendorf wurde am 16. Mai 1969 ins Vereinsregister eingetragen. Um bei der 75 Jahr Feier des Landkreises Starnberg, am Festzug würdig teilnehmen zu können, legten sich unsere Schützen eine fesche einheitliche Tracht zu.
Seit 1962 sind Bruno Schauer, Gerd Gröschel und Herbert Schäfer über Jahre Vereinsmeister. Auch beim Oktoberfest Landesschießen – 1977 (durch Karl Bernauer 1.Platz) und dem Aufstieg in die Bezirksliga, konnte sich der Verein hervorheben. Großen Anklang fand das erste Volksschießen im November 1977, bei den Ortsvereinen. Die Leistungen unserer Schützenjugend waren auch damals schon sehr zu loben; das 1. Gaujugendschießen fand 1970 in Hechendorf statt. Die Jugend wurde separat trainiert und erreichte im März 1982 mit Andrea Schauer und Martin Vermathen in der Schülerklasse den 1. Platz. Im gleichen Jahr wurde Andrea Schauer Vizegaujugendkönigin. 1984 wurde dann Martin Vermathen – Jugendkönig des Schützengau Starnberg.
Unser Ehrenmitglied Hilde Minor stiftete damals, anlässlich ihres 60. Geburtstags, eine Jugendkönigskette. (1. Jugendkönig – Martin Hiltl) Seither wird alljährlich um die Würde eines Jugendkönigs geschossen. Natürlich fand dann auch 1986 die erste Jugendversammlung statt, die vollzählig besucht wurde. Erwähnenswert ist noch, dass beim 6. Gaujugendtag (1987) Alfred de Crignis zum Gaujugendleiter, Robert Willeitner zum 1. Gaujugendsportleiter, Andrea Schauer zur Gausprecherin und Mario Koppatsch zum Gaujugendsprecher gewählt wurden.
Ein schwerer Schlag traf die Schützengesellschaft Hechendorf am 18. Februar 1983. Durch einen technischen Defekt am Ölofen verloren die Schützen bei einem Brand nicht nur ihre wertvollen Scheiben, Zinnpokale und alle Urkunden, sondern fast auch ihr Schützenheim.
Aber nachdem wir Schützen uns nicht unterkriegen lassen, erreichte die Mitgliederzahl Ende 1988 die magische Zahl einhundert. Die vorhandenen 6 Schießplätze reichten schon lange nicht mehr aus und man hoffte sehnsüchtig auf den Bau einer Mehrzweckhalle. Auch das Feste feiern würde wesentlich vereinfacht. Es wurde schon eng – z. B. beim 60. Jährigen Vereinsjubiläum (1987), bei dem Hans Steer, 29 Jahre Schützenmeister, zum Ehrenschützenmeister ernannt wurde.
Bei der Jahreshauptversammlung am 17. Januar 1986 wurde ein neues Schützenmeisteramt gewählt: 1. Schützenmeister Alfred de Crignis, 2. Schützenmeister Leonhard Wöll, Kassier Johann Petsch, Schriftführerin Waltraud Schöpper, 1. Sportleiter Herbert Schäfer.
In der Sommerpause 1989 konnte unsere Standanlage modernisiert werden – wir bekamen nämlich durch großzügige Spenden – eine elektrische Anlage.
Aber irgendwann ist auch das gemütlichste Schützenheim zu klein! Wir schießbegeisterten Hechendorfer wurden immer mehr! Um unser handwerkliches Geschick auf die Probe zu stellen, bauten wir mal wieder einen neuen Schießstand. Mit Spenden und unermüdlichen Fleiß vieler freiwilliger Helfer, konnte die Anlage im Herbst 1992 mit einem Eröffnungsschießen in Betrieb genommen werden. Übrigens durften wir Schützen während der Bauphase die Schießanlage der Königliche priv. Schützengesellschaft Seefeld benutzen.
Auf 9 Schießständen konnten wir unsere Jugendförderung erweitern. Dank dem großartigen Einsatz unseres Jugendleiters und Betreuers ist die Schießleistung unserer Jugend über den Gau Starnberg bis hin zur deutschen Meisterschaft bekannt.
Im Jahre 1995 wurde eine neue Vorstandschaft gewählt mit Josef Schneider als 1. Schützenmeister. Mit ihm ließen wir auch die Tradition wieder aufleben, mit den Machtlfinger Damen im jährlichen Wechsel ein Freundschaftsschießen zu veranstalten. Netterweise spielen an diesen Tagen die Herren – Chauffeure!
Das alljährliche Volksschießen erfreut sich auch immer größerer Beliebtheit, denn schließlich wird auch hier ein Schützenkönig, der Volksschützenkönig, ausgeschossen, der sich über einen stattlichen Preis freuen kann.
Leider nagte der Zahn der Zeit an unserer Fahne, die dringend einer Restaurierung bedurfte. Zum großen Glück unserer Schützen, konnte durch eine großzügige Spende des Ehepaares Minor anlässlich ihrer goldenen Hochzeit die Fahne restauriert werden So konnte sie zum 70jährigen Vereinsjubiläum mit Fahnenwiederweihe stolz getragen werden. Das Vereinsjubiläum wurde 1997 in Verbindung mit dem Hechendorfer Pfingstfest gefeiert. Im Rahmen dieser Feier wurden eine Reihe von Schützen geehrt und das Ehepaar Minor zu Ehrenmitgliedern ernannt. Wir freuten uns besonders über den Besuch unserer Partnergemeinde Gossensaß die mit einer Abordnung ihrer Schützen angereist war.
Wir Hechendorfer Schützen sind übrigens auch ein reiselustiges Völkchen! Unsere Schützenausflüge (alle 2 Jahre) haben uns schon an viele schöne Orte gebracht z.B. in den Bayerischen Wald, nach Südtirol, Dinkelsbühl usw.. Insbesondere unser Ausflug nach Höhr im Sommer 1998 war ein besonderes Erlebnis. Auf Grund der Einladung der dortigen Schützenkameraden durften wir an einem grandiosen Schützenfest teilnehmen.
Seit 1998 veranstalten wir auch immer wieder Info-Tage in der Grundschule, welcher schon so manchen guten Jungschützen hervorgebracht hat.
Eine echte Bereicherung sind unsere Böllerschützen, 8 an der Zahl , die am 16. Januar 1998 ihren ersten öffentlichen Auftritt hatten.
„Wo viel Licht ist, ist auch Schatten“. So mussten wir im Herbst 2000 wieder einmal anfangen, einen neuen Schießstand zu bauen. Nachdem eine Reihe von Schützen im Bau von Schießständen bereits bestens geübt war, kann sich das Ergebnis nach einjähriger Bauzeit (mit viel Fleiß, Mühe und auch mal Ärger) wirklich sehen lassen. Ein gemütliches Stüberl haben wir bei dieser Gelegenheit gleich mitgebaut. Immerhin konnten wir im Dezember 2001 unseren Schießbetrieb wieder aufnehmen. So sind wir in Zukunft auch für jegliche Schießwettkämpfe gewappnet!